Die Mühlenhof-Geschichte auf einen Blick

Quelle: Artikel in Zeitschrift "Der Mühlstein", Heft 1/2011, S.5ff
Fotos: SLUB Dresden, Deutsche Fotothek, Günter Rapp Fotoarchiv
Mühle und Sühnekreuz
1789 - Der Beginn

Die Bockwindmühle wurde von G. Prasse erbaut und 1793 von Gottlieb Donix jun. gekauft. Seit dieser Zeit trägt die Mühle den Namen "Donix"-Mühle. Zu dieser Zeit war der Bock der Mühle sichtbar und die Eckbalken wurden als "Sturmständer" ausgefürt.

Anfang des 20. Jahrhunderts
Der "Rock" der Mühle wurde bis zum Erdboden verlängert und so der Bock vor der Witterung geschützt. Neuer Lagerraum entstand.
Im Jahr 1913 wurde ein erster Elektromotor eingebaut, um auch bei Flaute mahlen zu können.

Umbau 1937
1937 - Die Erweiterung

Der zusätzliche Einbau moderner Walzenstühle erfordert eine Vergößerung der Mühle. Am hinteren Teil der Bockwindmühle wurde ein Anbau errichtet, welcher die Grundfläche fast verdoppelte. Um die Mühle noch bewegen zu können wurden zusätzliche Räder unter dem Anbau montiert, die auf einem Betonring laufen. Nun hat der Mühenkorpus seine heuigen Abmessungen.Gemahlen wurde auch in dieser Zeit überwiegend mit Wind.

Mühle ohne Flügel
Ab 1950 - Motormühle

Die Mühle wurde nach Westen gedreht und Flügel sowie Flügelwelle entfernt. Dafür wurden neue Maschinen auf dieser Ebene der Mühle eingebaut. Der Betrieb erfolgte ab sofort nur noch elektrisch bis Ende der 1960er Jahre. Um die Bockwindmühle wurden massive Umbauten errichtet, welche als Lagerraum und Garage dienten. Stallgebäude verbanden Mühle und Müllerhaus.

Nach 2007 - Neustart
Nach dem Ende der DDR wurde der Mühlenhof nicht mehr landwirtschaftlich genutzt und begann zu verfallen. Das Gelände wurde mehrfach verkauft. Nachdem das Grundstück und die Gebäude beräumt und erste Notsicherungen begonnen wurden, begann 2012 die Sanierung des Mühlenhofes.        

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